Krankheitsauslöser

Auslöser von Krankheit

Krankheit, als Aktivierung angelegter oder erworbener Schwächen, wird meist durch (nahestehende) Menschen ausgelöst. Sie wird zum Ausdruck eines individuell wirksamen Defizits, das sich durch die Art des menschlichen Umganges mit- und untereinander profiliert. Hinter der Krankheit steht eine kurz- oder langzeitige Störung der Persönlichkeit. Deren Behandlung muss folglich den genetischen Grund, den soziopsychischen Auslöser, die stoffwechseligen Folgen und die organischen Ausdrücke gleichzeitig und korrelativ berücksichtigen.

Die Heilung einer Störung (Krankheit) geschieht wesentlich als rückkoppelnde Selbstorganisation, also als Selbstheilung. Sie muss vom Kranken auf allen existenziellen (unbewussten und bewussten) Ebenen selbst geleistet werden. Dazu können richtig gesetzte, steuernde und korrigierende Impulse von außen (Behandler, Partner, Mutter, Vater, Kinder, usw.) in Form von verbaler oder gestischer Zuwendung und arzneilicher Stütze hilfreich und notwendig sein. Allerdings darf von den helfenden Impulsen nicht die Lösung der Störungen erwartet werden, sondern nur der Anstoß dazu.

Fast alle (chronischen) Erkrankungen werden in der Kindheit ausgelöst. Die Kindheit umfasst die Zeit von der Empfängnis bis etwas ins vierte Lebensjahr. In dieser Phase erwartet das Kind von der Mutter durch Anwesenheit, Fürsorge, Zuwendung und Wärme die Auslösung des Gefühls der Lebensvergewisserung und der Lebensbestätigung, vom Vater danach die Lebensorientierung. Dies sind die basalen Bedingungen für ein gesundes Heranwachsen. Wird das Gefühl der Lebensbestätigung und der Lebensvergewisserung überhaupt nicht oder nur unzulänglich vermittelt, so entstehen krank machende Ängste (Neurosen) als Grundmuster des künftigen Verhaltens, insbesondere des emotionellen und des bewertenden. Basale Ängste wirken besonders restriktiv und hindern die Entfaltung der emotionellen und mentalen Anlagen: das Kind kann nicht erwachsen werden. Chronische Kranke sind vom Grunde her Nichterwachsengewordene, die nach wie vor von den Mustern, die Mutter und Vater geprägt haben, abhängen und die nach Lebensvergewisserung und -sicherheit suchen. Es sind diese, die nach der Abnabelung von Mutter und Vater, nur noch in sich selbst finden können. Die Angst verhindert die Abnabelung und damit das erwachsen werden, was sich insgesamt in chronischen Störungen ausdrückt.

Die muster erkennende Diagnostik der B.N.M. und der C.I.S. Eidos® zeigt die korrelativen Wirkungen einer solchen Disposition auf. Die cluster- oder spagyrischen Präparate setzen die entsprechenden somatischen und psychischen Korrekturimpulse und die B.N.M. Technik der Schmerzinduktion rekonstruiert die soziopsychischen Leidensgeschichte: Erlebte Schmerzen durch Strafe und Zwang, als vaterinduzierte Verletzungen verhindern die mentale Pubertät; Schmerzen durch Entzug und Verlust, als mutterinduzierte Verletzungen verhindern die psychische Pubertät.

Nicht die Aufklärung der biochemischen Abläufe stehen im Zentrum der B.N.M. Interessen, sondern das Verständnis für die basalen Gefühlsmuster, gesteuert durch Verlustangst und fehlende Lebensbestätigung, die zu veränderten Zell- und Regelmechanismen führen. Das Bedürfnis nach vitalen Bestätigungen bestimmt nicht nur das Leben eines Menschen zwischen der Zeugung und dem vierten Lebensjahr, sondern wirkt in allen Lebensphasen, z.B. als Bedürfnis nach sozialer Kommunikation und Bestätigung, deren Nichterfüllung zu Depression, Resignation und somatischer Degeneration führt. Die nachfolgende Tabelle zeigt einige Korrelationen zwischen somatischen und psychischen Funktionen, die als verbundene Ausdrucksorte entsprechender Störungen wirksam werden:

DarmSelbstakzeptanz
EierstöckeSelbstabbildung
GebärmutterSelbstdarstellung
HodenSelbstbestätigung
ProstataSelbstbestimmung
BrüsteImpulsabgabe
BronchienLebensraum
SchilddrüseEmotionen

Selbst die einzelnen Zellen beginnen ihre Zerstörung (Apoptose) einzuleiten, wenn sie von ihresgleichen nicht die nötige kommunikative Resonanz erhalten. Sie sterben ab oder versuchen im Amoklauf der eigenen Vermehrung (Krebs) ihr Leben zu retten. Da Lebendigkeit sich ausschließlich aus sich selbst begründet, ist die Kopplung jedes Lebendigen an andere Lebendige und die Rückkopplung aus deren Erfahrung das entscheidende Kriterium der Lebenssicherung und des Überlebens. Findet diese kommunikative Kopplung und Rückkopplung nicht statt, so kommt es zu Fehlsteuerungen bis zum Tode.

Neuronale Mustererkennung?