Namhafte Psychologen und Philosophen schrieben über das Thema Suizid
Akt 1:
Ein Mensch, der ständig versucht, seine Eigenschaften, Kompetenzen und Fähigkeiten durchzubringen und dabei nicht akzeptiert wird, er also nicht durchkommt, wird zuerst nachdenklich.
Akt 2:
In der nächsten Stufe, wenn er nichts an diesem Problemkreis geändert hat, wird er traurig, da sein Problem noch vorhanden ist. Er muss und sollte sich also bewegen und das Problem von allen Seiten betrachten, es begründen und klare logische Schlussfolgerungen ziehen, denen Taten folgen. Werden keine Grenzen gezogen, ist man grenzenlos. Wer heutzutage grenzenlos ist, bekommt unweigerlich die Grenzen der anderen zu spüren. Immer mehr bekommt er dann den Druck der anderen zu spüren, da er es auch zulässt.
Akt 3:
Da der Mensch sich in dieser Stufe weder seinen Problemen noch den exogenen Manipulationen stellt, wird aus der Traurigkeit eine Depression. Seine Wertigkeit sinkt mit der Zunahme der Depression, die ihn fast lähmt. Jetzt muss er weiter arbeiten, um Geld zu verdienen. Er muss sich etwas zum Essen, Trinken und zum Anziehen kaufen. Wenn er bis hierher nicht schafft, dass er sich psychologische Hilfe besorgt oder das Ruder noch einmal herumreißt, um seine Problematik anzugehen, dann fragt er sich, warum er eigentlich noch lebt, was er noch vom Leben hat, da er ja nur noch funktionieren muss…..
Akt 4:
Die oben genannte Frage baut sich immer weiter aus. Da er keine Antwort von außen bekommt, sich das Problem oder die Probleme nicht von selbst auflösen, entsteht ein immer größer werdendes Vakuum, in dem dieser Mensch emotional, seelisch und gefühlsmäßig lebt. Er hat keine Reflexion mehr, dass er lebt. Er bekommt das Gefühl, dass er schon tot ist. Er bekommt Angst, immer mehr zu sterben, dass der Tod bald an seine Türe klopft. Es vergeht Zeit ——–>, das Gefühl und die Angst wird immer größer und stärker. Da sich wieder nichts an der Situation ändert, bestimmt er jetzt den Zeitpunkt des Todes, anstatt ständig die Angst des Todes zu spüren, dass er gar nicht mehr lebt. Er beschließt jetzt, sich zu töten.
Akt 5:
Da er auch durch den Entschluss, sich zu töten, nichts an der Realität geändert hat, er weiter täglich spürt, dass er nur noch funktioniert und er in einem Vakuum der Nichtakzeptanz lebt, wird dieser Druck immens groß. Jetzt kommt der erste Hilfeschrei. Er teilt sich einem Menschen seines näheren Vertrauens mit, dass er so nicht mehr weiter leben möchte, dass er den Freitod wählt. Er tut es deshalb, da er im Grunde so eine Angst vor dem Tod hat und er durch diese Mitteilung nicht mehr flüchten kann und es jetzt durchziehen muss, weil er in eine Art Beweisschuld getreten ist. Im Grunde erhofft er sich durch diese Mitteilung unter anderem auch, dass er seine bisher immer wieder gespürte Angst abgeben kann, indem er sich mitgeteilt hatte. Wenn er selbst schon bisher seinem Entschluss nicht trauen konnte, so muss er es jetzt erst recht durch die Ankündigung tun. Er kann jetzt nicht mehr zurück, da er es jemandem mitgeteilt hat.
Finaler Akt 6:
Durch diese Mitteilung ändert sich immer noch nichts an seinen Problemen. Im Gegenteil. Sie paralysieren ihn von Woche zu Woche und von Tag zu Tag immer mehr. Also kräftigt er seine Ankündigung dadurch, dass er seine Tötungsabsichten wiederholt und es noch einmal sagt und noch einmal ….. bis zu dem Zeitpunkt, wo seine Vertrauensperson ihm entweder mit einem Gefühlsausbruch der Ohnmacht entgegnet: „Dann mach es doch“ oder „Laß mich jetzt doch damit in Ruhe und suche einen Psychologen auf“ oder…..
Jetzt hat ihn sein letzter Anker, seine Vertrauensperson auch noch verlassen und er hat das Gefühl, ganz allein in seinem Vakuum zu sein. Er spürt eine immens hohe Wand weit vor sich. Dahinter und davor ist eine ebenso große Leere. Da ist nichts mehr. Selbst das Gefühl, am falschen Ort und zur falschen Zeit zu sein, existiert nicht mehr. Da ist nur noch eine Leere, ein Nichts, ein riesengroßer Stillstand.
Stillstand ist Tod! Er ist jetzt da. Nein, nicht der Tod bestimmt über mich. Den letzten Funken an Kraft gebe ich dazu, dass mich der Tod, die Leere, nicht tötet, sondern ich bestimme jetzt, mich zu töten. Ich bestimme über mich selbst. (Escape – Flucht…)
Oftmals ist diese Leere kurz vor einem Tod sehr deutlich zu spüren und zu sehen. Dieser jetzt hilflose Mensch zieht sich fast apathisch in sich selbst zurück….
Codewort = Problemanalyse:
Wenn wir um diese Vorgehensweise wissen, können wir vielen Menschen rechtzeitig helfen, indem wir ihn dazu ermuntern, nicht zu flüchten, sondern eine psychologische Behandlung anzugehen, oder
1. wir ihn selbst dahin gehend befragen, was sein reales wirkliches Problem ist, welche Probleme sich noch dazu gesellen. Er möge doch bitte einmal einen Plan mit allen Problemen aufstellen. Wenn nach ca. zwei Wochen nichts mehr an Problemen dazu kommt, dann noch einmal nachfragen, ob dieses oder jenes nicht auch außerdem auf die Liste kommen könnte. Anschließend werden die einzelnen Problempunkte durch einer Benotung beurteilt. Desto größer das Problem, desto mehr Punkte gibt es dafür. Die Liste wird anschließend nach der Wertigkeit neu zusammen gestellt (= der Hilfesuchende wird ohne Manipulation dazu angehalten, stehenzubleiben und seine Probleme einmal genau anzusehen, sie zu beschreiben).
2. Im nächsten Schritt lassen wir den Hilfe suchenden Menschen durch BEFRAGUNG erzählen, wie dieses eine Problem oder andere Problem auf seiner Liste möglicherweise angegangen werden können. Nicht der Fragende gibt eine Problemlösung vor. Diese Manipulation hat der Hilfesuchende schon im 1. und 2. Akt bis ins Unendliche erfahren. Wenn er es trotzdem tut, dann hilft er diesem Menschen nicht, sondern wiederholt den typischen, egoistischen und manipulativen Fehler der Gesellschaft.
Also Finger weg von dieser falschen Hilfe! Fragen, statt sagen!!!!!! Durch diese Art von Befragung zeigen wir dem Menschen, dass es Menschen gibt, auf die er noch eine Resonanzebene bekommt und er sehr wohl in der Lage ist, seine Probleme auch einmal anders anzugehen.
Vorsicht! Es gibt jedoch auch Menschen, die eine falsche Mitleidstour fahren. Es gibt Menschen, die lieber durch das Leben getragen werden wollen. Es gibt einen Spruch meines, Rainer Schultes Tutors, Prof. Ulrich-Jürgen Heinz: „Fällt ein Gesell, so hilft ihm sein Meister auf. Von Tragen hingegen hat er nichts gesagt!“
Der Schlachtplan unserer Selektion – Selbstmord auf Raten?
Wenn ein Mensch mit seinen Anlagen, Fähigkeiten und Bedürfnissen nicht durchkommt und er dieses spürt, muss er kompensieren. Je mehr er auf der Ebene der Organe kompensieren muss, desto mehr leiden auch die Organe unter diesem Überdruck – bis hin zum psychischen oder somatischen Suizid oder organischen Kurzschluss!
Volkes Spruch: „Wenn du nicht das lebst, was oder wer du bist, dann musst du schlucken. Schluckst du zu viel, zu heftig oder und zu lange, dann wirst du daran früher oder später krepieren!“
Der Mensch stirbt, wenn er keine Kommunikationsebene hat. Eine Ebene, auf der er sich austauschen, sich reflektieren kann. Der Begriff Psychosomatik bedeutet, dass es sich um eine seelische Ursache für die Entstehung und den Verlauf körperlicher Krankheiten handelt. Die Somatik bedeutet: das Körperliche. Die Wechselbeziehung zwischen dem Geistigen / Seelischen und dem Körperlichen ist unbestreitbar, obwohl einige heute immer noch meinen, diese beiden Bereiche strikt trennen zu müssen. Das käme einem Fisch ohne Wasser gleich. Trotzdem wird versucht, das Körperliche mit seinen Erkrankungen nur allein mit Medikamenten zu bombardieren, ohne den dafür bestehenden seelischen Hintergrund zu eruieren.
Die alte Clustermedizin, die B.N.M. und das C.I.S. Eidos® stellen eine Informationsschnittstelle zwischen dem Organ, den Organsysteme und der psychischen Ebene her. Sie zeigt die psychisch belastenden, ja erdrückenden Probleme dem Patienten auf und macht sie so bewusst, dass er den wahren Grund seines Ärgers versteht. In der nachfolgenden Skizze sehen Sie, wie es oft um uns Menschen herum wirklich aussieht. Es wird deutlich, wie unser Profil (Individualität, Eigenschaften) von verschiedenen Seiten zu- oder abgedeckt (zugekleistert) wird. Die Folge ist, dass wir unsere Veranlagungen, Gefühle und vieles mehr, nicht mehr verwirklichen können.
Die Profileitungsebenen — Die Identifikationsebenen